Burnout

 

Eine weit verbreitete Krankheit: Burnout

 

Text Burnout

 

 

Was ist Burnout und wie äußert es sich?

In den seltensten Fällen weißt du, was ein Burnout genau ist und kannst somit auch nichts tun, um die Situation frühzeitig zu verhindern. Der Begriff "burnout" bedeutet so viel wie "ausbrennen" und beschreibt das Gefühl, unter dem du leidest. Für dauerhaft hohe, körperliche, emotionale und geistige Belastungen bleibt dir keine Energie mehr. Du kannst deinen Aufgaben nicht mehr nachkommen und bist am Ende meist nicht mehr in der Lage, deinen Alltag zu bewältigen.

 

Burnout - Welche Vorboten melden sich?

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du machst seit Wochen Überstunden, hast kaum noch Zeit für deine Familie und deine Freunde, schläfst nachts unruhig oder gar nicht und deine Gedanken drehen sich permanent im Kreis. Kurz gesagt, du bist gestresst.

Wenn dir immer öfter der "Geduldsfaden" reißt, dass heißt, wenn du aus unwichtigen Gründen einen Wutanfall bekommst oder sogar einen "Dauerfrust" hast und darauf mit spitzen, zynischen oder beleidigenden Bemerkungen antwortest, dann sind dies Zeichen einer Überforderung und Stress. 

Treffen diese Aussagen auf dich zu - dann sollte dich das hellhörig machen! Mit diesen Symptomen befindest du dich auf dem besten Weg hin zum Burnout.

 

Wie entsteht ein Burnout?

 

Brennende Frau

 

Burnout ist keinesfalls ein "Manager-Syndrom", wie oft behauptet wird. Es kann grundsätzlich jeden treffen, egal ob du in einer Führungsposition bist oder Angestellter. Wenn deine Anforderungen am Arbeitsplatz stets mehr werden und nicht mehr zu bewältigen sind, erzeugen zu hohe Erwartungen großen Druck. Dieser Druck und Stress führt dazu, dass das Risiko, an einem Burnout zu erkranken, steigt. 

Vielleicht setzt du dich selbst unter Druck, weil du alles perfekt und fehlerfrei erledigen möchtest dann kann diese Haltung mit der Zeit zu einem Gefühl von überfordert sein oder nicht wertgeschätzt werden, führen. Zu wenig Anerkennung und Lob von deinen Vorgesetzten und Mitmenschen lassen deine Arbeit mit der sinnlos erscheinen, wenn du zu dem Typ Mensch gehörst, der auf so etwas wert legt. 

 

 

Beim Burnout entstehen psychische und physische Schäden

 

Ein Burnout kommt oft still und schleichend. Höre auf deine Körpersignale, dann erkennst du ihn.

Spätestens, wenn die ersten Symptome einer Erschöpfung auftreten, solltest du dir eingestehen, dass es an der Zeit ist, eine Pause einzulegen. Dies ist zu deinem eigenen Schutz; denn Burnout entsteht nicht über Nacht. Es ist ein Prozess, der früh erkannt, gestoppt werden kann.

Nicht jeder, dessen Arbeitsleben anstrengend und fordernd ist, reagiert mit einem Burnout. In der Regel führen mehrere Faktoren dazu.

 

Die psychischen Schäden

Du fühlst dich völlig ausgelaugt und kraftlos, möchtest am liebsten nicht mehr aus dem Bett. Bei dem Gedanken ans aufstehen füllen sich deine Augen mit Wasser, weil du nicht weißt, wie du die Kraft aufbringen sollst, deinen Alltag zu meistern. 

Der einzige Ort, an dem du dich hinwünscht, ist ein tiefes Loch, in dem du allein sein kannst und dich keiner findet. Du möchtest vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten, deinen Tag verbringen und keinen Menschen sehen. 

Die Erschöpfung äußert sich unter anderem durch dauerhafte Niedergeschlagenheit, Angstzustände, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schuldgefühle und Hoffnungslosigkeit.

Bist du betroffen, veränderst du dich meist, ohne es selbst zu merken. Arbeiten, die dir früher Freude bereitet haben, empfindest du als Qual. 

Mangelnde Konzentration und Energie haben zur Folge, dass du das Gefühl hast, keine gute Arbeit mehr zu leisten. Diese Gefühle täuschen dich nicht, denn dein Konzentrationsvermögen und deine Kreativität kannst du nicht mehr wie gewohnt einsetzen. Du stürzt dich nun noch mehr in die Arbeit und die Abwärtsspirale beginnt.

 

Die physischen Schäden

 

Viele Betroffene klagen häufig über körperliche Beschwerden, wie Drehschwindel, Hörsturz, Brustschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle oder Herzbeschwerden. 

 

 

Wer ist besonders für Burnout gefährdet?

 


Weitere Blogbeiträge:

© 2019