Vielleicht denkst du, dass andere für deinen Stress verantwortlich sind, weil du gerade in Situationen steckst, aus denen du nicht rauskommst? Du fühlst dich "in eine Schiene gedrängt", weil du eine Familie hast, in Vereinen wohltätig wirkst, einen verantwortungsvollen Job hast und und und...
Du kannst andere nicht für dein Leben und deine Lebensumstände verantwortlich machen. Wenn du etwas anderes in deinem Leben möchtest, hast allein du die Macht, es anders zu machen. Auch wenn du jetzt sagst, "Ja, ich habe nun mal drei Kinder, oder ich habe nun mal gerade diese Arbeit" oder, oder, oder...
Die Lebensumstände lassen sich nicht ändern, da hast du vollkommen recht. Aber die Sichtweise, wie du DEINE Lebensumstände betrachtest, die kannst nur DU ändern und zwar so, dass du wieder Freude, Gelassenheit und Lebenssinn empfindest.
Bist du neugierig, wie ich es geschafft hab, meinen Stress zu bewältigen?
Mit den Tipps aus meinem Buch, Endlich entspannen mit dem STRESS WEG SYSTEM
und meine Ratschlägen wird auch DEIN Leben wieder lebenswert. Ich freue mich und lade dich von Herzen gerne ein, weiterzulesen...
Als Mutter mit drei Kindern, einem Vollzeitjob in einer Führungsposition und einem Haus mit Garten bin ich rund um die Uhr damit beschäftigt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Dies ist nur zu schaffen, weil alle mit anpacken. Jedoch war das nicht immer so! Anfangs waren Familienkonferenzen notwendig, um die anfallenden Arbeiten zu verteilen und die Wichtigkeit der neue Situation darzulegen. Ich versuche weiterhin, meinen Perfektionismus einzudämmen. Mit Diplomatie und Gesprächen läuft es in Großen und Ganzen rund.
Gehörst du, wie ich, zu den Perfektionisten, die alles stets am besten und korrektesten machen? Perfektionismus ist, finde ich, eine positive Eigenschaft, die jedoch dauerhaft zu Stress führt, weil es dich mit der Zeit überfordert. Lass deshalb ruhig einfach auch mal die "fünf gerade sein"!
Alle anfallenden Aufgaben in einer Familie, wie Haushalt, Garten, Termine der Kinder und so weiter, werden auf alle Familienmitglieder verteilt. Die Kids freuen sich und können bereits Aufgaben übernehmen. Gerne decken sie den Tisch, tragen den Müll raus, räume die Spülmaschine aus oder helfen beim Blumen gießen.
Du wirst feststellen, dass die Umstellung für den Rest der Familie zwar anfangs auf Unverständnis stößt. Deine Lieben werden jedoch mit der Zeit ebenso ein Gefühl für die anfallenden Aufgaben in der Familie entwickeln, wie du es hast. Gib ihnen die nötige Zeit und bleib stets hartnäckig dahinter, dass jeder einige Aufgaben zu übernehmen hat!
Gehörst du den den Typen, die stets zu allen "Ja" und "Amen" sagen? Sage niemals zu etwas "Ja", wenn du "Nein" meinst. Versuche dein Selbstwertgefühl immer mehr aufzubauen, indem du stets auf dein Gefühl achtest. Hast du ein gutes, freudiges und erwartungsvolles Gefühl, bei einer Sache, sage "Ja".
Hast du ein schlechtes, mulmiges und ungutes Gefühl dabei, dann sage "Nein"! Solltest du dich zu einer Sache noch nicht entscheiden können, dann sage lieber erstmal "Nein". Ist diese Situation für dich wichtig und gehört zu deinem Leben, kommt sie ganz sicher wieder zu dir. Diesmal in einer, für dich passenderen Form!
Jeder in der Familie hat eigene Interessen, die von allen respektiert werden sollten. Es ist sehr schön, wenn jeder bereit ist, für sich und für den anderen die entsprechenden Freiräume zu schaffen, damit alle seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen können. Mit den verteilten Aufgaben innerhalb der Familie hat jeder Einzelne mehr Freizeit um sich mit Freunden zu treffen, Sport zu machen oder sich auszuruhen.
Stressbewältigung am Arbeitsplatz betrifft nun nicht mehr nur die Chefetagen, sondern reicht hinab bis zu den untersten Ebenen.
Stehst du morgens mit einem flauen Gefühl in der Magengegend auf, weil dich Ängste plagen? Du fühlst dich von deinen Kollegen diskriminiert? Du hast ständig das Gefühl, vieles oder alles falsch zu machen? Oder hast du Angst, von deinen Kollegen abgelehnt zu werden?
Angst vor Misserfolg, Angst vor Kritik, Angst vor Ablehnung, alle diese Ängste haben ihren Ursprung in deinem eigenen Selbstvertrauen.
Es ist besonders wichtig, dass du dein Selbstvertrauen aufbaust und stärkst! -
Sei dir dessen bewusst, dass du stets dein Bestes gibst!
Schleicht sich die Angst wieder in dein Bewusstsein, halte inne und sage zu dir:
"Alles ist gut, ich bin behütet und beschützt!"
Kritik ist kein Tadel! Versuche in Kritik eine Chance zu erkennen, die dich deine Arbeit besser machen lässt!
Delegieren ist kein Wort für Schwache. Delegieren ist ein Wort, das Managern und Leuten in Führungspositionen bekannt sein soll. Denn, wenn du deine Aufgaben delegierst, bist du nur geschickt darin, dir Helfer zu holen, die dich auf deinem Weg zum Ziel begleiten, damit du schneller voran kommst.
Befindest du dich in einer leitenden Position, kannst und sollst du nicht alle anfallenden Tätigkeiten allein machen. Versuche, einen Teil deiner Aufgaben an andere zu delegieren bzw. zu übertragen. So lernen deine Mitarbeiter Verantwortung für gewisse Wirkungsbereiche zu übernehmen, fühlen sich in ihrer Position gebraucht und wertvoller.
Versuche mal die Methode, dass du deine heutigen Aufgaben zerlegst und sie in wichtige Aufgaben, mittel wichtige Aufgaben und unwichtigere Aufgaben sortierst. Die wichtigen Tätigkeiten haben oberste Priorität und die erledigst du zu erst. Als nächsten kommen die mittel wichtigen Aufgaben an die Reihe und zum Schluss die unwichtigen Aufgaben.
Dadurch, dass du die wichtigsten bereits im Vorfeld erledigt hast, kannst du ganz entspannt deine anderen Aufgaben eine nach der anderen erledigen. Der Zeitdruck ist weg.
"Genuss vertreibt Verdruss!"
Darum gönne dir bewusst etwas nur für DICH, was dir gut tut und dir gefällt. Das kann ein Spaziergang am Fluss oder im Wald sein, ein Wellness Aufenthalt oder ein Sauna Besuch, ein gemütliches Essen bei Kerzenschein und noch viel mehr.
In dem du Grenzen setzt, teilst du deinen Mitmenschen ganz klar und deutlich mit, wie weit sie bei dir gehen dürfen. Bist du ein Typ, der immer für alle da ist? Lässt du alles liegen und stehen, wenn andere dich rufen?
Anderen helfen so gut es geht und jederzeit für den anderen da sein, ist ja kein Problem. Aber nimm deine Hilfesuchenden genau unter die Lupe! Brauchen sie dich wirklich oder sind sie nur zu bequem, ihre Sachen selbst zu erledigen?
Hast du herausgefunden, wer echte Hilfe braucht? Dann sag auch mal "Nein" und setzte somit deiner Hilfeleistung einen Grenzpfosten! "Nur bis hierher und nicht weiter!" "Ich helfe dir gerne, aber dafür hilfst du mir ebenfalls!" Oder "Ich kann dir erst für dich da sein, wenn ich meine eigenen Aufgaben erfüllen hab!"
Somit bist du immer noch hilfsbereit! Du vermittelst den anderen aber, dass auch du deine Tätigkeiten zu erledigen hast.
Diese Aussagen beziehen sich selbstverständlich nicht auf Notfallsituationen!
Vielleicht wunderst du dich und fragst dich, warum soll ich mich nun auch noch bewegen, wenn ich eh so gestresst bin?
Regelmäßiger Sport vermindert die Muskelverspannungen, damit auch Kopfschmerzen und andere Folgeerkrankungen, die durch Stress entstehen. Sport verbessert die Verdauung, die Figur und die Schlaftiefe.
Durch die Bewegung beim Sport kommst du auf andere Gedanken. Das hilft, die Sorgen und Belastungen des Alltags realistischer zu betrachten und Probleme zu lösen.
Weitere Infos zum Thema erhältst du in meinem Blog "Stress Weg durch Bewegung" ....
Vermeide bitte strickt Alkohol, Nikotin und Drogen! Diese Art der Ablenkung führt dich in einen Teufelskreis, weil du von diesen Mitteln abhängig wirst. Aus dieser Abwärtspirale rauszukommen, ist ein langer und schwieriger Weg. Außerdem wirken Alkohol, Nikotin und Drogen schädlich auf deinen Körper.
Anstatt deinen Stress abzubauen, halst du dir noch mehr Konflikte, gesundheitliche Schäden und Probleme in deinem Umfeld auf.
Ich empfehle dir, dich an meine Tipps zu halten und dadurch deinen Stress erfolgreich zu bewältigen!
Bitte setze dich aufrecht hin und schließe deine Augen. Atme bitte tief und lang ein, bis hinunter in deinen Bauch. Anschließend beim Ausatmen blase deinen Atem aus deinem Mund und versuche, wie eine Hummel zu summen:"Ssssssssssss...".
Um diese Atmung noch zu verstärken, kannst du dir auch mit den Zeigefingern die Ohren zuhalten. Auf diese Weise kannst du die Klangvibration besonders intensiv in deinem Kopf wahrnehmen. Erfülle so deinen gesamten Körper mit dieser Vibration.
Am wirkungsvollsten ist die Übung, wenn du sie neun mal wiederholst.
Ich wünsche DIR von ganzem Herzen viel Kraft bei der Stressbewältigung und alles Gute für DEIN Leben!
Alles Gute,
Martina
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